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Medizinische Autoklaven

Risikominderung bei der Chargensterilisation

Medizinische Autoklaven und Dampfsterilisatoren sind auf genaue und zuverlässige Temperaturmessungen angewiesen, um die Prozessanforderungen zu erfüllen. Neue Sensortechnologie automatisiert Rekalibrierungen, um das Risiko zwischen Intervallen zu mindern und eine revisionssichere Chargenfreigabe zu ermöglichen.

Medizinische Autoklaven führen Sterilisation bei hohen Temperaturen mit gesättigtem Dampf durch ©Endress+Hauser

Medizinische Autoklaven führen Sterilisation bei hohen Temperaturen mit gesättigtem Dampf durch

Ergebnisse

  • automatisierte Prozessverifikation

  • genaue Prozesssteuerung

  • erhöhte Sicherheit zwischen Chargen

  • Kosten- und Zeiteinsparungen

Herausforderung

Die Standardpraxis beim Betrieb medizinischer Autoklaven ist die Überwachung der Temperatur am kältesten Punkt des Prozesses, indem ein Sensorinstrument im Ablauf oder in der Nähe des Bodens der Dampfsterilisationseinrichtung eingesetzt wird. Da Messgeräte altersbedingten Driften oder mechanischen Beschädigungen unterliegen, ist eine Rekalibrierung erforderlich, um die zuverlässige Prozessüberwachung zu garantieren. Fällt ein Messgerät aus, gibt es keine zuverlässige Möglichkeit, die entsprechende Zeitspanne und betroffenen Chargen zwischen Kalibrierzyklen schnell und exakt zu bestimmen.

Unsere Lösung

Ein Selbstkalibrierungsverfahren, das die Curie-Temperatur eines Referenzmaterials als integrierte Fixpunkt-Temperaturreferenz verwendet. Eine Testphase hat erfolgreich gezeigt, dass das selbstkalibrierende Messgerät die Erwartungen weit übertrifft. Im Durchschnitt führte das Gerät während der einmonatigen Installationszeit und 600 Betriebsstunden ungefähr 80 erfolgreiche In-situ-Selbstkalibrierungen durch. Dies entspricht einem Durchschnitt von fast zwei Chargen und zwei Kalibrierungen täglich.

Der selbstkalibrierende Sensor wurde am kältesten Punkt im Autoklaven neben einem bestehenden Sensor installiert, um eine zweite Temperaturreferenz zu schaffen. Die Sonde wurde in einem akkreditierten Kalibrierlabor vor und nach dem Test kalibriert. Alle 80 durchgeführten Kalibrierungen waren erfolgreich, und die Sensorgenauigkeit lag deutlich innerhalb der spezifizierten Grenzen.